Am 08. September 2023 lud die Berlin International School anlässlich ihres Jubiläums zu einer besonderen Abendveranstaltung. Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler, Eltern, Mitarbeitende, Alumni sowie Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft feierten gemeinsam die Höhepunkte, Herausforderungen und Errungenschaften der letzten 25 Jahre.

Es begann mit einem Anruf

1997 stand der sechs Jahre zuvor verabschiedete Bonn/Berlin-Beschluss kurz vor seiner Umsetzung. Teile der Regierung – und somit ebenfalls Botschaften und internationale Strukturen – würden bis 1998 von Bonn nach Berlin umziehen. Das Problem: In Berlin gab es zu diesem Zeitpunkt keine internationale Schule. Also klingelte im Jahre 1997 das Telefon des Gründers der Privaten Kant-Schulen Horst Seidel. Der Senat bat ihn um die Neugründung einer internationalen Schule. Fünf Montate später eröffnete Horst Seidel gemeinsam mit Andreas Wegener die Berlin International School mit 12 Lehrkräften und 20 Schülerinnen und Schülern. 

Diese und viele weitere besondere Anekdoten sowie herausragenden Meilensteine in der Geschichte der B.I.S. wurden auf unserer Abendveranstaltung von zwei Lehrkräften der ersten Stunde, Cornelia Krafft-Zander und Frank Jordan, mit viel Humor und großem Enthusiasmus auf der Bühne dargeboten. Schuldirektor Michael Cunningham führte mit seinem unvergleichlichen britischen Charme durch das weitere Abendprogramm. 

Der ehemalige Direktor der B.I.S. Dr. Richard Eaton würdigte die langjährige Arbeit und den unermüdlichen Einsatz Andreas Wegeners, welcher als damaliger Geschäftsführer und als erster Direktor der B.I.S. gemeinsam mit Herrn Seidel den Grundstein für die internationale Schule legte. Die heutige Schulleiterin der B.I.S. Secondary Tanya Day Clark hob in Ihrer Ansprache hervor, welchen wichtigen Einfluss Multilingualität auf die Identitätsentwicklung von Schülerinnen und Schülern nimmt und wie wichtig es ist, diese Entwicklungsprozesse individuell zu fördern. 

Eindrucksvoll wurden Frau Day Clarks Ausführungen gleich von zwei mehrsprachigen Rednerinnen der B.I.S. Secondary unter Beweis gestellt: Anna-Sophie und Helena gaben in ihren beiden Wortbeiträgen den Gästen einen offenen Einblick in ihre Lebensrealitäten als Schülerinnen an der Berlin International School. Die Lehrerin Emma Moffatt offenbarte in einem mitreißenden Vortrag, wie sich Resilienz als wichtigste Eigenschaft für die zukünftigen Herausforderungen in den Leben der Schülerinnen und Schüler entwickeln lässt. 

Die Community steht im Mittelpunkt

Beendet wurde das Bühnenprogramm mit Michael Cunninghams folgenden Worten: «Die Berlin International School wird auch weiterhin aktiv eine «internationale Denkweise» fördern, indem sie Verbindungen zwischen Schülerinnen und Schülern, ihren Lehrern, Eltern und der breiten Gesellschaft herstellt. Wir wollen eine Schule schaffen, ein Zuhause, in dem die Schülerinnen und Schüler miteinander, übereinander und füreinander lernen und verstehen, dass unsere Gemeinschaft auf den enormen Gemeinsamkeiten beruht, die uns verbinden.»

Abgerundet wurde das Event mit musikalischen Beiträgen von den Schülerinnen Leonor und Coco, einem Solo von Philomene, dem Secondary School Choir unter der Leitung von Kirsty Gillies sowie einem «Happy Birthday»-Video des Kollegiums mit der musikalischen Begleitung von Peter Befort, der nach der Bühnenveranstaltung gemeinsam mit seinem Bassisten für die richtige Begleitmusik einer Feier sorgte, die bis weit in den Abend hinein andauerte.

Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Vorbereitungsteam, an cook&clean für die wie immer freundlich-köstliche Umrahmung und an den unermüdlichen Peter Befort.